Staffel 3 – Wenn Hochzeitsfotografen heiraten – Peggy & Ingo verraten: So war’s bei uns

Schuhe von Braut und Bräutigam mit rotem Tuch und Sektgläsern - Celle © Hochzeitsfotograf www.hochzeitsverliebt.de

Wenn Hochzeitsfotografen heiraten Staffel 3

So, Ihr Lieben, da sind wir wieder.
Erfahrt heute etwas über unser Getting ready, unsere Trauung und natürlich über unseren Kuss.

Viel Freude beim Lesen.

Unser Hochzeitsmorgen

Er war da. Der Tag, den wir so oft in Gedanken unserer Hochzeitsvorbereitungen durchdacht hatten. An den wir einige Male unsere Planungen komplett neu sortierten.

Heute war es soweit. Wir standen früh auf. Appetit aufs Frühstück hatten wir schon. Der Hunger aber fehlte. Wir waren zu aufgeregt. Es gelang uns dennoch, angemessen zu essen.

Dann hatten wir unsere Termine. Ich war für meine Brautfrisur beim Friseur angemeldet, Ingo hatte zum Friseur noch den Floristen auf seinem Plan. – Konnte sich die Spannung nach dem Aufstehen bis zu unserer Hochzeit noch steigern? Ja, sie konnte. Als ich beim Friseur war, glaubte ich tiefenentspannt zu sein. Das war ein Trugschluss, ich hatte mir was vorgemacht. Das merkte ich, als ich mich auf dem Rückweg machte. In weniger als 2 Stunden würde ich verheiratet sein. Mit meinem Traummann. Es wallte etwas in mir auf und ich ermahnte mich zur gebotenen Ruhe. Ein aufgescheuchtes Hühnchen brauchte keiner bei der Hochzeit, mein Liebster am allerwenigsten. Trotzdem kam ich mit flatterndem Magen zu Hause an. Und zog mich um. Meine Seminare für professionelles Schminken ließen mich auf eine Visagistin verzichten. Also malte ich mich als baldige Braut an zurecht.

Unser First Look

Wir nahmen uns besonders wahr. Unsere Blicke waren anders als sonst, sie verhießen etwas Großes und besonders Schönes. Liebe. Die Spannung war für uns beide unendlich spürbar. – Minuten später entdeckte ich auf dem Tisch Rosen. Tiefrote, große Rosen, weil Ingo mich liebevoll darauf hinwies. Ich glaube, sonst hätte ich sie an dem Tag gar nicht mehr wahrgenommen.

Der Hochzeitscountdown

Kennt Ihr Hochzeiten, auf denen das Brautpaar zu spät kam? Unsere Gäste warteten bereits vor dem Schloss. Ungeduldig. Mit unserer Standesbeamtin.

Nur sie wusste, dass wir gemeinsam als Hochzeitspaar durch den Schlosspark spazierend auftauchen würden. Vor allem aber auch, wann. Um 12.25 Uhr schlenderten wir den Weg entlang. Mit unseren lieben Trauzeugen. Einige Gäste atmeten vor Erleichterung auf. Sie waren besorgt um unsere Pünktlichkeit. Sowas! Als ob wir zu unserer Hochzeit zu spät sein könnten. Bis zu unserer Trauung um 12.30 Uhr hatten wir doch noch 5 Minuten. Die Standesbeamtin schmunzelte. – Als Hochzeitsfotografen haben wir einige Male ganz spannende Momente miterlebt, weil das Hochzeitspaar noch fehlte. Oder die Braut. Stellt Euch diese Zeit vor, indem der Mann auf seine Frau wartet. Jede Sekunde seines Wartens ist ihm anzusehen. Jede Minute, die er länger wartet, ist ein Buch wert. Voller Erwartung und Liebe steht er da und hofft, dass jetzt die Tür aufgeht und seine große Liebe erscheint. – Tatsächlich wartete ein Bräutigam schonmal 20 Minuten. Es lag an der Frisur der Braut, die einfach nicht fertig wurde. Ihr könnt Euch in etwa ein Bild davon machen, wie das Pärchen sich in den Armen lag vor Freude, sich endlich zu sehen und zu trauen.

Unsere standesamtliche Trauung im Celler Schloss

Aufgeregt stiegen wir die Lavestreppe im Schloss hinauf. Gefolgt von unseren Gästen, es waren um die 40. Der Raum war wie gemacht für uns, alle passten gut hinein. Eine standesamtliche Trauung dauert ca. 20 Minuten. Wie wir diese Minuten erlebten? Kürzer, wesentlich kürzer. Und verschwommen. Wir versuchten, der Standesbeamtin bei jedem Wort zu folgen. Versuchten. Als die Standesbeamtin den Familienname „Misiak“ verkündete, ging ein Raunen durch den Raum. In Staffel 1 beschrieb ich die Neugier der Namensführung. Die gab es nämlich bei uns in jedem Fall. Humorvoll, wie unsere Familie ist, wurden im Stillen sogar Wetten geschlossen auf unseren späteren Namen. Das erklärte also jetzt die Reaktion auf die Namensnennung. Die Stimmung im Raum war durchaus positiv.

Unser Hochzeitskuss

Jedesmal, wenn wir als Fotograf während unseren Hochzeitsreportagen an den Punkt kommen, den Kuss festzuhalten, bewegt sich etwas in uns. Es klingt absurd. Schließlich waren wir ja schon auf vielen Hochzeiten dabei. Aber es stimmt. Ich habe lange lange darüber nachgedacht, woran das liegen mag. Ingo und ich unterhielten uns immer wieder darüber, was uns denn so in Wallung bringt, wenn das „Ja“ Wort ausgesprochen wird. Die Antwort liegt im Raum. Im Knistern zwischen den Reihen, dem zarten Berühren des Hochzeitspärchens, in dem kleinen Moment, der ganz groß rauskommt. Wenn er dran ist: Der Kuss. Wir hatten einen solchen Moment. Unseren Kuss.

Unsere Hochzeitsreportage im Celler Schloss

Ihr Lieben, damit Ihr einen kleinen Einblick in unsere Hochzeitsfeier bekommt, haben wir hier unsere Hochzeitsreportage mit wenigen Bilder „danach“. Insgesamt empfingen uns ungefähr 200 liebevolle Gratulationen nach unserer Trauung im Schlossinnenhof. Gut, dass wir einen Caterer hatten, der uns mit Häppchen und Sekt verwöhnte. Aus Datenschutzgründen liegt der Fokus bei unserer Auswahl der Bilder natürlich auf uns. 

Unsere Hochzeitsfeier auf Wildland

Wir luden am späten Nachmittag unsere Gäste ein. Mit unserer Hochzeitslocation Wildland in Wietze lagen wir genau richtig. Besonders gefiel uns die lockere, ungezwungene Atmosphäre. Unseren ersten Gang ließen wir als fingerfood beim Empfang servieren. Mit einem leckeren Fruchtcocktail. Das kam sehr gut bei unseren lieben Gästen an. In der Summe sitzt man ja schon einige Zeit am Platz während der Gänge. – So verging die erste Stunde wie im Flug. Unser anschliessendes á la minute Menu empfanden wir als großartig angerichtet gelungen. Auf eine Hochzeitstorte verzichteten wir nach reiflicher Überlegung. Wir ersetzten sie zu Mitternacht durch Fingerküchlein, Obst und Käse. Ich empfinde es immer als so schwer, diese eine Entscheidung zu treffen. Und ich verstehe alle Brautpaare, die sich einen Moment länger Zeit nehmen, um sich in ihrer dann gemeinsamen Entscheidung auch sicher zu sein. – Musikalisch wurden wir übrigens von einer Liveband begleitet. Dima Mondello war angereist mit seinen Musikern. Dazu müsst Ihr wissen, dass wir absolute Musikliebhaber sind. Es kam nur Livemusik in Frage für uns. Mensch, waren wir froh, dass Dima noch Zeit hatte. Ihn hatten wir bereits mehrmals erlebt und mochten seinen Stil sehr. Ausserdem hatte er die notwendige Ausdauer. Unsere Feier war nämlich gegen 02:30 Uhr zu Ende. Gut, dass wir die Suite gebucht hatten. Einige Gäste übernachteten im Wildland. Mit ihnen und wieder angereisten Freunden trafen wir uns am nächsten Morgen zum gemeinsamen Frühstück. Es war ein schöner Ausklang. – Rückblickend gab es bei uns eine Überraschung, mit der wir selbst niemals gerechnet hatten: Auf unserer Hochzeit gingen mehr Fruchtcocktails über den Tresen als Wein! Könnt Ihr Euch das vorstellen? Ingo und ich waren baff. Schon mitten in unserer Party schwärmten unsere Gäste von diesem einen Cocktail. Auf unserer Rechnung war er unter den Getränken die Topposition. Wer hätte das gedacht?

Ja, und so nähert sich unsere ganz persönliche Staffel dem Finale.
Wenn Ihr alle Folgen gelesen habt, vermisst Ihr sicher bis jetzt unsere Bilder vom Brautpaarshooting mit unserem Hochzeitsfotografen.
Als Nachspann haben wir sie für Euch zusammengestellt.
Es ist eine kleiner Auszug mit der Mischung aus Spaß und Liebe. So wie wir eben am liebsten sind.
Viel Spaß beim Stöbern in unseren Hochzeitsfotos.

Unsere eigene Hochzeitsfotografie in Celle

An dieser Stelle danken wir recht herzlich unseren Trauzeugen. Mit ihnen sind diese Hochzeitsfotos auch in Celle entstanden. Sie haben uns doch ganz wunderbar festgehalten, was meint Ihr? Ihr müsst nämlich wissen, so als eigener Fotograf für Hochzeiten sind wir ja immer kritisch unterwegs…

Bleibt verliebt, Peggy und Ingo

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